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Akkon Hochschule feiert 15 jähriges Jubiläum

Humanwissenschaften
© Tryfonov /stock.adobe.com

Die Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin ist die erste und bislang einzige Hochschule einer Hilfsorganisation in Deutschland. Am 12. September feierte die von der Johanniter-Unfall-Hilfe staatlich anerkannte Hochschule ihren 15. Geburtstag mit einem Festakt in Berlin.

In den letzten 15 Jahren hat sich die Hochschule stetig entwickelt. Derzeit bietet sie sieben Bachelor- und fünf Masterstudiengänge in den Bereichen Medizin, Pflege, Soziales, humanitäre Hilfe und Bevölkerungsschutz an und hat etwa 1.400 Studierende eingeschrieben.

Thomas Mähnert, der dem Bundesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe angehört, erläuterte, dass die Akkon Hochschule nicht nur die einzige Hochschule einer Hilfsorganisation in Deutschland sei, sondern auch die einzige Hochschule für Humanwissenschaften im Land. Seit ihrer Gründung durch die Johanniter-Unfall-Hilfe verfolge sie einen transdisziplinären Ansatz mit dem Ziel, praxisnah und menschenzentriert zu arbeiten. Die Auswahl der besten Theorien, Methoden und Instrumente aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen zur praxisnahen Bearbeitung gesellschaftlicher Fragestellungen habe sich als erfolgreich erwiesen und werde fortgesetzt. Er blickte auf 15 Jahre erfolgreicher Arbeit zurück, dankte allen, die zum Erfolg beigetragen haben, und zeigte sich zuversichtlich für die zukünftige Entwicklung der Hochschule.

Beim Festakt im Aquino Tagungszentrum in Berlin hob Prof. Dr. Andreas Bock, Präsident der Akkon Hochschule, hervor, dass die Erfolgsgeschichte der Hochschule deutlich mache, wie groß der Bedarf an praxisorientierter Lehre und Forschung gewesen sei. Seit dem Beginn des Lehrbetriebs vor 15 Jahren sei das Konzept der Vorbereitung der Studierenden auf ihre berufliche Zukunft prägend gewesen und habe viele erfolgreiche Alumni hervorgebracht.

In seinem Grußwort wies Dr. Oskar Prinz von Preußen, Herrenmeister des Johanniterordens, auf die enge Zusammenarbeit der Akkon Hochschule mit der Johanniter-Unfall-Hilfe hin. Besonders erwähnte er das Projekt „Gaffen tötet“, das darauf abzielt, Schaulustige an Unfallorten auf die Gefahren für Opfer und Rettungskräfte hinzuweisen und das von der Akkon Hochschule wissenschaftlich begleitet wurde.

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Die Akkon Hochschule für Humanwissenschaften wurde 2009 von der Johanniter-Akademie gegründet. Die erste Kohorte bestand aus 23 Studierenden, die das Bachelor-Studium im Studiengang „Emergency Practitioner“ aufgenommen hatten, der sich an Fachkräfte im Rettungsdienst richtete. Mittlerweile bietet die Hochschule insgesamt zwölf Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Pflege und Medizin, Pädagogik und Soziales sowie Humanitäre Hilfe und Bevölkerungsschutz an. Mit dem während der Corona-Pandemie entwickelten Hybrid-Konzept können Studierende aus ganz Deutschland an den Studiengängen teilnehmen.

Die Akkon Hochschule kooperiert in der praxisorientierten Lehre und angewandten Forschung eng mit zahlreichen nationalen und internationalen sozialen und humanitären Organisationen sowie öffentlichen Institutionen. Diese Zusammenarbeit zeigt sich unter anderem in der Gründung eigenständiger Institute wie dem Institute for Research in International Assistance (IRIA), das auf den weltweit steigenden Bedarf an wissenschaftlich fundiertem Know-how im Krisenmanagement und in humanitärer Hilfe reagiert.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe zählt mit mehr als 31.000 Beschäftigten, etwa 46.000 ehrenamtlichen Helfern und rund 1,2 Millionen Fördermitgliedern zu den großen Hilfsorganisationen in Deutschland und ist zugleich ein bedeutendes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Sie engagiert sich in Bereichen wie Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Pflege und Betreuung älterer und kranker Menschen, Fahrdiensten für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und weiteren karitativen Hilfeleistungen sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Johanniter Unfall Hilfe e.V./ Veröffentlicht am 13.09.2024

Verfasst von Nima

Nima liebt es, mit Ihren zwei Hunden unterwegs zu sein. Sie ist eine begeisterte Kletterin und ist im Sommer wochenlang mit ihrem umgebauten Bus auf Tour. Unterwegs arbeitet sie als Freelancerin.

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