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Ausbildung in Pflege- und Gesundheitsfachberufen: Zugang wird erleichtert

Männliche Pflegekraft
© Halfpoint /stock.adobe.com

Das Schulministerium sowie das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales haben in Kooperation mit der Bezirksregierung Köln ein neues Verfahren ins Leben gerufen, das es ausländischen Bewerbern erleichtern soll, eine Ausbildung in Pflege- und Gesundheitsfachberufen zu beginnen. Dazu wurde von der Bezirksregierung Köln eine Allgemeinverfügung erlassen, die es Personen aus bestimmten Ländern wie Algerien, Indien, Iran, Marokko, Tunesien, Türkei und der Ukraine ermöglicht, die Gleichwertigkeit ihres Schulabschlusses mit einem deutschen Sekundarstufe I-Abschluss ohne Einzelfallprüfung nachzuweisen. Für Bewerber aus Ländern, die nicht in der Allgemeinverfügung aufgeführt sind, besteht nun die Möglichkeit, eine vorzeitige Anerkennung ihres Schulabschlusses zu beantragen.

Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit und Gesundheit, betonte, dass Fachkräfte in den Pflege- und Gesundheitsberufen essentiell für die Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen sind. Angesichts des demografischen Wandels und des Mangels an Arbeits- und Fachkräften in diesen Berufen seien neue, bürokratiearme Ansätze erforderlich, um die zukünftige Versorgung sicherzustellen.

Er hob hervor, dass die Rekrutierung ausländischer Bewerber einen wesentlichen Bestandteil der Strategie zur Sicherung von Fachkräften darstellt und betonte das Potential, das in der Ausbildung dieser Bewerber liegt. Er zeigte sich erfreut darüber, dass es gelungen ist, Zugangsbarrieren für ausländische Bewerber zu verringern und Nordrhein-Westfalen attraktiver für potenzielle Fachkräfte aus dem Ausland zu machen.

Schulministerin Dorothee Feller fügte hinzu, dass im Wettbewerb um zukünftige Fachkräfte moderne und vereinfachte Verfahren notwendig sind. Sie erklärte, dass die neue Regelung genau diesen Anforderungen gerecht wird und dabei die hohe Qualität der Ausbildung gewährleistet.

Zusammengefasst ermöglicht die Neuregelung ausländischen Bewerbern den einfacheren Einstieg in die Ausbildung, indem die Anerkennung ihrer Schulabschlüsse erleichtert wird. Dies soll nicht nur den Bewerbern zu Gute kommen, sondern auch der Qualitätssicherung in den Pflege- und Gesundheitsfachberufen dienen.

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Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land NRW / Veröffentlicht am 08.07.2024

Verfasst von Nima

Nima liebt es, mit Ihren zwei Hunden unterwegs zu sein. Sie ist eine begeisterte Kletterin und ist im Sommer wochenlang mit ihrem umgebauten Bus auf Tour. Unterwegs arbeitet sie als Freelancerin.

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