Bezieht man zum ersten Mal eine Studenten-WG, handelt es sich dabei um einen wichtigen Meilenstein. Die Vorfreude auf die selbstständige Alltagsgestaltung abseits des Elternhauses ist oft sehr groß. Doch darf man beim Beziehen der Wohngemeinschaft die Einrichtung nicht vernachlässigen. Immerhin ist es nur so möglich, in der Wohnung nachhaltig für Komfort zu sorgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Besondere Aufmerksamkeit sollte man beim Einrichten der WG dem Gemeinschaftsraum zukommen lassen.
- Vor dem Kauf der Einrichtungsgegenstände ist das Budget zu berücksichtigen.
- Kleine Räume sind thematisch einzurichten, um optisch für Stimmigkeit zu sorgen.
- Möbel müssen nicht nur dekorativ, sondern vor allem funktional sein.
- Will man Geld sparen und kreativ werden, kann man Stühle und Tische selbst bauen.
Den Gemeinschaftsraum gemeinsam gestalten
Das Gesicht einer WG ist immer der Gemeinschaftsbereich. Oft handelt es sich dabei um Flur, Wohnzimmer und Küche. Diese Räume kriegen immerhin auch Besucher zu Gesicht.
Bequemlichkeit und Funktionalität werden in diesen Zimmern großgeschrieben. Während die Möbel ansehnlich sein sollen, müssen sie auch moderaten Belastungen standhalten. So tätigt man mit ihnen immerhin eine langfristige Investition.
Viele WGs setzen im gemeinsamen Wohnzimmer auf eine große Couch. Auf ihr können sich die Bewohner entspannen, während bei Bedarf auch etwaiger Besuch auf ihr Platz findet.
Ist die Küche groß genug, kann man sie nicht nur zum Zubereiten von Speisen verwenden – durch Sitzgelegenheiten lassen sich kleine Mahlzeiten dort sofort verzehren.
Auf kleiner Fläche für Komfort sorgen
Will man sein Zimmer umgestalten, steht man vor der Herausforderung, das Beste aus einem kleinen Raum herauszuholen. Es bieten sich platzsparende Klappmöbel, Hochbetten oder Hängeregale an, um Raum zu gewinnen.
Der Komfort lässt sich beispielsweise auch mit Zimmerpflanzen leicht steigern. Mittlerweile sind sowohl große als auch kleine, kompakte Exemplare erhältlich. Dabei haben die Gewächse nicht nur dekorativen Charakter, sondern sie verbessern auch die Raumluft.
Man muss sich bei der Inneneinrichtung selbstverständlich nicht auf Pflanzen beschränken. Doch gilt in kleinen Räumen immer der Leitsatz: Weniger ist mehr. Daher sollte man nicht zu viele Dekorationen und Möbelarten miteinander kombinieren.
Idealerweise überlegt man sich im Vorfeld ein Thema und sucht die Möbelstücke gemäß diesem aus. In diesem Kontext empfiehlt es sich ebenfalls, einen dominanten Farbton zu wählen. Auf diese Weise schafft man ein stimmiges Gesamtbild und Gemütlichkeit.
Für weitere Anregungen finden sich übrigens viele Ratgeber zum Thema Wohnen im Internet.
Der Kreativität freien Lauf lassen
Besonders junge Menschen werden bei der Raumgestaltung gerne kreativ. Sie entscheiden sich oft dafür, einige Einrichtungsgegenstände selbst herzustellen. Upcycling wird großgeschrieben! Mit dieser Vorgehensweise spart man Geld, wobei man der Wohnung gleichzeitig eine individuelle Note verleiht.
Äußerst beliebte und vielseitige Werkstücke sind in diesem Kontext Paletten. Sie lassen sich nämlich leicht bearbeiten und sind obendrein widerstandsfähig. Des Weiteren kann man aus mehreren Paletten Tische und Stühle bauen.
Für ein solch umfangreicheres Projekt brauchen Mitbewohner natürlich Geduld und ausreichend handwerkliches Geschick. Traut man sich an das Zusammenbauen der Möbel als WG heran, schweißt dieses Vorhaben alle oft zusammen. Am Ende darf man sich sowohl über neue Möbelstücke als auch über ein gestärktes Gemeinschaftsgefühl freuen. Man schlägt auf diese Weise gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Anleitungen zum Bau von Palettenmöbeln findet man heute online. Dank Ihnen können sich selbst Laien an das Vorhaben heranwagen.
Das Budget im Blick behalten
Studenten stehen oft nur geringe finanzielle Mittel zur Verfügung. Um sich nicht mit zu hohen Ausgaben herumschlagen, sollte man zuerst ein Budget für die Einrichtung aufstellen.
Soll ein Gemeinschaftsraum neu gestaltet werden, müssen sich natürlich alle Mitbewohner an den Ausgaben beteiligen. Dafür haben alle Personen bezüglich dessen Gestaltung auch ein Mitspracherecht.
Bei der Einrichtung eines privaten Bereichs gestaltet sich der Prozess einfacher. Hier bestimmt man selbst, welche Gestaltungselemente zur Anwendung kommen. Da man die Ausgaben aber selbst trägt, sollte man beim Kauf der Einrichtungsgegenstände mit Bedacht vorgehen.
Fazit – auf die Planung kommt es an
Das Einrichten einer Studenten-WG stellt alle Mitbewohner vor eine Herausforderung. Nicht nur müssen diese ein Budget aufstellen, sondern sie sollten sich auch bezüglich des Innenraumdesigns einigen. Aus diesem Grund ist die Einrichtung der Gemeinschaftsräume immer gemeinsam zu planen. In den Privatbereichen hat man in puncto Innenraumgestaltung mehr Spielraum. Allerdings schlägt man sich hier mit einem begrenzten Platzangebot herum. Daher ist bei der Einrichtung eine klare Linie zu verfolgen. Der Komfort lässt sich im Zimmer oft mit nur geringen Anpassungen und Ergänzungen maximieren.
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