Indiana Jones ist, genau wie Han Solo, für immer mit Harrison Ford, einem der erfolgreichsten Schauspieler, verbunden. So haben sich die Fans von Harrison Ford einen fünften Teil der Indiana Jones Reihe herbeigesehnt. 15 Jahre nach Teil vier, also im Jahr 2023, ist es endlich so weit und „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ist in den Kinos zu sehen. (Lesetipp: im Sommer 2023 erschien auch „Oppenheimer“ , der Film über den Mann, der die Atombombe baute).
Handlung von Indiana Jones 5
Der Archäologe Indiana Henry Jones, auch Indiana Jones genannt, jagt mit einem Kollegen Basil Shaw die Lanze des Longinus. Auf dieser Jagd werden sie 1944 von Nationalsozialisten festgenommen. Während Indiana Jones hingerichtet werden soll, wird Basil Shaw mit einem Zug, in welchem archäologische Schätze durch die Nazis vor den Alliierten gerettet werden sollen, abtransportiert. Indy gelingt vor der Hinrichtung die Flucht. Währenddessen stellen die Nazis um Dr. Voller fest, dass die Lanze eine Fälschung ist. Sie haben aber eine mechanische Uhr, den Mechanismus von Antikythera, im Besitz, welche von Archimedes gebaut wurde. Mit ihr können Raum-Zeit-Übergänge aufgespürt werden. Indy schafft es bei seiner Flucht auf den Zug, überwältigt einige Nazis und rettet seinen Kollegen Shaw. Sie stürzen mit der Uhr in einen Fluss.
Ein viertel Jahrhundert später hält Professor Jones seine letzte Vorlesung, wobei er seiner Patentochter Helena begegnet. Diese möchte dieses bei der Flucht entzwei gebrochenes Artefakt in Augenschein nehmen. Indiana Jones hat allerdings nur einen Teil im Lager. Somit machen sich Indiana und Helena genauso wie Vollers, welcher damit eine Zeitreise durchführen möchte, auf die Suche nach dem zweiten Teil.
Besetzung
In diesem letzten Teil der Reihe spielt Harrison Ford noch einmal den Archäologen Indiana Jones. Sein weiblicher Gegenpart Helena Shaw wird von Phoebe Waller-Bridge verkörpert. Ihren Vater, Basil Shaw, spielt Toby Jones. In weiteren Rollen sind Mads Mikkelsen (Dr. Jürgen Voller), Boyd Holbrook (Klaber), Thomas Kretschmann (SS-Standartenführer Weber) und Shaunette Renée Wilson (Mason). Wieder mit dabei sind Karen Allen als Marion Memarzia und John Rhys-Davies als Sallah.
Kritiken zum Film
Die Kritiken über den Film sind sehr unterschiedliche, aber eines haben alle gemeinsam. Alle Kritiker finden, dass Fans der Reihe auf ihre Kosten kommen.
Der Deutschlandfunk empfindet den Film als einen gelungenen Beitrag zur Indiana-Jones-Reihe. Er bleibt seinem Ursprung treu, setzt aber trotzdem neue Impulse. Auch die Filmstarts-Redaktion hat sich erfreut darüber gezeigt, dass der Film sich als „Old-School-Action-Abenteuer“ entpuppt und dass somit frühere Fans zurückgewonnen werden können. Dem Film merkt man allerdings an, dass nicht mehr Steven Spielberg auf dem Regisseur-Stuhl Platz genommen hat. Einige Szenen, wie zum Beispiel die Raserei durch die engen Marrakesch-Gassen, sind nicht so brillant verfilmt. Der geringere Anteil an Action-Szenen kann allerdings auch dem Alter des Hauptdarstellers geschuldet sein. Dadurch kann der fünfte Teil auch nicht mit den ersten Teilen der Reihe mithalten. Die Kritiker der TAZ sind mit ihren Kritiken nicht so gnädig. Sie empfinden den Film als einen langen Trailer für die früheren Filme. Außerdem hätten sie gern eine vom Alter besser passende Gegenspielerin gesehen.
Ein kurzes Fazit zum vorgestellten Film
Der fünfte Teil der Indiana-Jones-Reihe wartet wieder mit einer actionreichen, interessanten Story auf. Für Indy-Fans, auch die mit der Zeit verloren gegangenen, ist dieser Film ein Muss. Neue Zuschauer allerdings werden durch diesen Film vielleicht keine Fans. Dazu fällt dieser Teil zu den ersten drei Teilen erheblich ab. Das kann allerdings auch daran liegen, dass Harrison Ford älter geworden ist und nicht mehr wie in früheren Aktion-Szenen agiert.
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