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Sexuelle Gesundheit für Studenten: Diese Details werden wichtig

Sexuelle Gesundheit
© Erika / stock.adobe.com

Keine Frage: Die Studienzeit kann nicht nur sehr anstrengend, sondern auch sehr heiß sein. Partys und mehr oder weniger lockere Bekanntschaften laden oft dazu ein, sich selbst zu finden und Spaß zu haben – und das, ohne zwangsläufig eine feste Beziehung einzugehen.
Der Schutz der sexuellen Gesundheit tritt für viele in dieser Zeit in den Hintergrund. Hierbei kann es sich jedoch um einen fatalen Fehler handeln. Immerhin ist es möglich, dass das nächste sexuelle Abenteuer das ganze Leben verändert. Wer ungeschützten Verkehr hat, riskiert, sich mit unterschiedlichen Geschlechtskrankheiten oder anderen Viren anzustecken.
Um genau das zu verhindern, ist es wichtig, die sexuelle Gesundheit weiter in den Vordergrund zu rücken. Danach steht vielen heißen Abenteuern eigentlich nichts mehr im Wege.

Sicherheit sollte von Bedeutung sein

Aber wie kann es eigentlich gelingen, sexuelle Lust und Sicherheit miteinander zu verbinden? Wirken Studenten, die immer ein Kondom mit sich führen, nicht bereits ein wenig spießig? Nein! Es ist absolut legitim und wichtig, trotz aller Leidenschaft Verantwortung zu zeigen.
Die folgenden Abschnitte zeigen auf, welche Details mit Hinblick auf sexuelle Gesundheit bei Studenten wichtig werden. Gleichzeitig zeigt sich, dass es nicht schwierig ist, sich entsprechend zu schützen und dass sexuelle Gesundheit weitaus mehr bedeutet, als beispielsweise den Schutz vor Aids und Co.

Was bedeutet sexuelle Gesundheit?

Wer an sexuelle Gesundheit denkt, denkt häufig an Geschlechtskrankheiten und die Möglichkeiten, sich vor diesen zu schützen. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um einen Teil des Puzzles.
Laut WHO geht es bei sexueller Gesundheit um das physische, emotionale, mentale und soziale Wohlbefinden eines Menschen, das eng mit dem Bereich der Sexualität verknüpft ist.
Neben der Tatsache, dass beispielsweise mit Kondomen der Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten vorgebeugt werden soll, geht es vor allem darum, einen positiven Umgang mit der eigenen Sexualität und sexuellen Beziehungen zu ermöglichen. Die Menschen sollen auf diese Weise unter anderem vor Diskriminierung und gewaltsamen Übergriffen geschützt werden.
Auch die Rechte von Queers spielen in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle. Mitgliedern der Szene soll es möglich sein, ihre sexuelle Orientierung auszuleben, ohne sich vor den Konsequenzen fürchten zu müssen. Viele Universitäten in Deutschland zeigen sich insofern sehr fortschrittlich, als sie verschiedene Referate, zum Beispiel für Lesben oder Schwule, einrichten. Dort haben die Studenten die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen. Und möglicherweise läuft den Betroffenen bei der nächsten Party ja die Liebe ihres Lebens oder ein One Night Stand über den Weg?

Dank sexueller Gesundheit freier und „besser“ studieren?

Sexuelle Gesundheit kann zu einem großen Teil zu einer gesteigerten Lebensqualität beitragen. Selbstverständlich handelt es sich hierbei um keine Garantie dafür, dass ein Studium besser oder früher abgeschlossen werden könnte.
Dennoch bildet sexuelle Gesundheit die Basis für eine gewisse Grundzufriedenheit – auch im Leben von Studenten.
Besonders beeindruckend ist es, in wie vielen Bereichen sich die positiven Auswirkungen sexueller Gesundheit zeigen können.

  • Wer in einer Beziehung lebt und sexuell gesund ist, ist dazu in der Lage, über seine eigenen Wünsche zu sprechen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer neuen Stellung? Oder mit einem Besuch in einem Sexclub? Wenn es darum geht, Themen wie diese anzusprechen, ist es wichtig, mit sich selbst im Reinen zu sein. Und genau das funktioniert in der Regel nur dann, wenn ein Mensch sexuell gesund ist.
  • Sexuell gesunde Menschen sind dazu in der Lage, ihre sexuelle Orientierung zu bestimmen. Gerade zu Beginn und beispielsweise kurz vor einem Comingout kann sich dies zu einer großen Herausforderung entwickeln. Wer es jedoch schafft, sich gegen etwaige Vorurteile in seinem Umfeld zur Wehr zu setzen, sich selbst zu finden und genau das auch nach außen zu tragen, profitiert oft schon bald von einem ganz besonderen Lebensgefühl, natürlich auch gerade beim Online Dating.
  • Hierbei handelt es sich um den letzten wichtigen Baustein, der zu einer umfassenden sexuellen Gesundheit beitragen kann: Safer Sex. Wer sich selbst gefunden hat, sein Sexleben in Hülle und Fülle genießt, sollte auch sich selbst und anderen ausreichend Verantwortungsgefühl entgegenbringen, dass er sich (und andere) vor den unterschiedlichsten Geschlechtskrankheiten schützt. Vor allem Kondome können in diesem Zusammenhang viel wert sein.
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Wer sich unsicher ist und nicht weiß, wie er seine sexuelle Gesundheit weiter unterstützen bzw. schützen soll, kann auf unterschiedliche Hilfsangebote – sowohl in verschiedenen Städten vor Ort als auch im Internet – zurückgreifen. Und diejenigen, die bemerken, dass sie mit ihrer eigenen sexuellen Orientierung absolut nicht klarkommen, sollten nicht zögern, sich Rat bei ihrem Hausarzt zu holen. Dieser kann dann gegebenenfalls zu einer Gesprächstherapie zur Hilfe für mehr Selbstakzeptanz und Selbstliebe raten.

Sexuelle Gesundheit und sexuelle Rechte – auch für Studierende ein wichtiges Thema

Wer sich mit sexueller Gesundheit auseinandersetzt, erkennt zwangsläufig, dass diese mit sexuellen Rechten verbunden sind. Hierzu gehören vor allem das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und der Schutz vor sexueller Gewalt bzw. sexuellen Zwängen.
Damit genau das jedoch auch ausgelebt werden kann, ist es – auch gerade an Universitäten – wichtig, auf sexuelle Aufklärung zu setzen. Aufklärung bedeutet mehr als nur zu wissen, dass es eben nicht der Storch ist, der die Babys bringt. Stattdessen heißt aufgeklärt zu sein, zu wissen, dass sich sexuelle Gesundheit auf unterschiedlichen Ebenen abspielt.
Und genau an dieser Stelle setzen heutzutage auch viel Uniseminare an. Sie wagen teilweise eine Reise in die Vergangenheit, beschäftigen sich mit Sexualität in unterschiedlichen Epochen und damit, wie sich die Rechte der Community im Laufe der Zeit verändert haben.
Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Ihre Aufgabe ist es, die Menschen aufzuklären …, und zwar nicht nur „in jungen Jahren“, sondern über ihr gesamtes Leben hinweg. An vielen Universitäten gibt es zahlreiche Workshops, Aktionstage und ähnliche Angebote, die genau an dieser Stelle ansetzen und Interessierte darin unterstützen sollen, dass das Studium auf Wunsch sowohl heiß als auch verantwortungsbewusst wird.

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Haben Studierende mehr Sex als andere?

Viele Studierende werden immer wieder mit dem Vorurteil konfrontiert, immer nur feiern zu wollen. Hieraus resultiert der Gedanke, dass es bei zahlreichen Studentenpartys sehr wild zugeht. Mag sein. Sicherlich können sich viele Studenten bzw. viele Studentinnen an das ein oder andere Erlebnis erinnern, das unter dem FSK18 Label laufen müsste – und das nicht nur wegen des ein oder anderen Trinkspiels.

Aber: Studierende haben sicherlich nicht mehr oder weniger Sex als andere Menschen in ihrer Altersgruppe. Fest steht jedoch: Wer seine sexuelle Gesundheit hegt und pflegt, kann sein Sexleben in vollen Zügen genießen. Und genau das sollte doch letztendlich auch das Ziel sein, oder?

Jenny

Verfasst von Jenny

Redaktionsmitglied Jenny:
Jenny ist Mutter, Hundezüchterin und begeisterte Camperin. Früher hat sie vor allem gezeltet, doch heute, mit Ihren Kindern, ist sie meist im Wohnmobil unterwegs und hat für die Kinder ein Zelt dabei.

Mit vielen Jahren Erfahrung lektoriert und korrigiert Jenny zugelieferte Texte und berichtet zudem über ihre persönlichen Vorlieben ebenso gerne, wie über Neuerscheinungen und besonders beliebte Produkte im Bereich Camping und Outdoor.

Hinweis: in dieser Box siehst du, wer den Text korrigiert, lektoriert und für die Veröffentlichung aufbereitet hat. Es muss sich nicht zwingend um den Autor handeln.

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