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Start eines neuen Studiengangs: Sozialökologisches Waldmanagement

Wald von oben
© Simon Wiltshire/Wirestock /stock.adobe.com

Bei dem Festkolloquium hieß die Vizepräsidentin für Lehre und Studium an der HNEE, Prof. Dr. Uta Steinhardt, die zahlreichen angesehenen Gäste aus der Waldwirtschaft und der Nachhaltigkeitsszene sowie die ersten 17 Studierenden des neuen Studiengangs im voll besetzten Pfeil-Auditorium willkommen. Zu den Anwesenden gehörte auch die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Steffi Lemke. In ihrer Festrede gratulierte sie der HNEE zu diesem innovativen Studiengang und unterstrich dessen Bedeutung sowie die Einbettung in bestehende Förderprogramme des Ministeriums.

Peter Wohlleben, einer der Initiatoren des Studiengangs, erläuterte die Entwicklung und die dahinterstehende Idee. Prof. Dr. Dr. h.c. Pierre Ibisch betonte die Bedeutung der zahlreichen Förder- und Kooperationspartner. Gemeinsam mit Dr. Daniel Johnson stellte er den neuen Ansatz des Sozialökologischen Waldmanagements vor. Sie machten deutlich, wie komplex Wälder als Ökosysteme sind, die zugleich vielfältige Ökosystemleistungen für das Wohlergehen und Überleben der Menschheit erbringen. Als sozialökologische Systeme spielen sie eine unverzichtbare Rolle in der Klimakrise. Die Wirtschaftswissenschaftler Dr. Daniel Johnson und Ökologe Prof. Ibisch verdeutlichten, dass die Bewirtschaftung dieser Leistungen zu den zentralen Fragen nachhaltiger Entwicklung und Umweltgerechtigkeit zählt.

Der Studiengang Sozialökologisches Waldmanagement (B.Sc.) wird als Vollzeitstudium mit einer Regelstudienzeit von sechs Semestern angeboten. Im Rahmen des Studiums erhalten die Studierenden einen neuen Blick auf Wälder. Waldökologie, Ökosystemtheorie und sozialökologische Systemik sollen dazu beitragen, gemeinsam mit Waldeigentümer*innen und -bewirtschafter*innen Wälder zu schützen, zu erklären und zu erforschen. Ziel des Sozialökologischen Waldmanagements ist es, das menschliche Wohlergehen auf der Grundlage einer gerechten Bewirtschaftung zu fördern. Dabei stehen Wälder als dynamisch veränderliche ökologische Systeme und deren bestmögliche Funktionalität in der Klimakrise im Mittelpunkt aller Überlegungen. Die Studiengangsleitung obliegt Prof. Dr. Dr. h.c. Pierre Ibisch, während Christoph Nowicki für die Studiengangskoordinierung verantwortlich ist und maßgeblich an der Entwicklung und dem Aufbau des Studiengangs beteiligt war.

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Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von idw – Informationsdienst Wissenschaft/ Veröffentlicht am 02.10.2024

Verfasst von Nima

Nima liebt es, mit Ihren zwei Hunden unterwegs zu sein. Sie ist eine begeisterte Kletterin und ist im Sommer wochenlang mit ihrem umgebauten Bus auf Tour. Unterwegs arbeitet sie als Freelancerin.

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